1. in Typ geblasen
Es gibt zwei Methoden des manuellen und des maschinellen Blasformens. Beim manuellen Formen wird das Material mit einem Blasrohr aus dem Tiegel oder der Öffnung eines Schachtofens entnommen und in die Eisen- oder Holzform geblasen, um die Form eines Gefäßes zu erhalten. Durch Rotationsblasen werden glatte, runde Produkte hergestellt; die Oberfläche eines Produkts weist ein konvexes und konkaves Muster auf oder die Form ist nicht rund. Das Produkt wird mit dem statischen Blasverfahren hergestellt. Zuerst wird das farblose Material in die Blase geblasen, dann wird das farbige Material mit der Blase oder dem Emulsionsmaterial in die Form eines Gefäßes geblasen. Dieses sogenannte Nesting-Material-Blassystem bezeichnet man als Blassystem. Durch die Farbe schmelzbarer Materialpartikel auf dem undurchsichtigen Material können alle Arten von natürlichem Schmelzfluss zu natürlichen Gefäßen geblasen werden; aus dem gefärbten Material mit bandförmigem Undurchsichtigkeitsmaterial können Drahtziehgefäße geblasen werden. Das maschinelle Formen wird zum Blasen großer Produktmengen verwendet. Nach Erhalt des Materials bläst die Blasmaschine die Form automatisch in Form. Nach dem Entformen wird der Deckel entfernt, um ein Gefäß zu formen. Alternativ kann auch Druckblasformen verwendet werden. Dabei wird das Material zunächst in eine kleine Blase (Prototyp) geformt und dann weiter in die Form des Gefäßes geblasen. Dies ist effizienter und qualitativ besser als eine reine Blasmaschine.
2. Pressformen
Beim manuellen Formen wird das Material manuell in die Eisenform geschnitten, der Stempel wird angetrieben und in die Form eines Werkzeugs gepresst. Nach dem Erstarren und Fertigstellen wird die Form entfernt. Automatische Produktion mechanischer Formen, große Chargen, hohe Effizienz. Es eignet sich zum Pressen und Formen kleiner Produkte wie Tassen, Teller, Aschenbecher usw.
3. Schleuderguss
Das Aufnahmematerial befindet sich in der rotierenden Form. Die durch die Rotation erzeugte Zentrifugalkraft lässt das Glas sich ausdehnen und an die Form schließen. Geeignet für die gleichmäßige Wandung großer Glaswaren.
4. Freiformung
Auch als formlos bekannt. Mit künstlichem Material im Ofen vor wiederholter Brennmodifizierung oder Heißbindung. Da kein Kontakt mit der Form besteht, ist die Glasoberfläche hell und die Produktformlinie glatt. Fertige Produkte werden auch als Ofenglasprodukte bezeichnet.
Veröffentlichungszeit: 20. März 2019